Skip to main content

Aktuelles vom Asbest-Killer.

Auf Asbest testen: Wie funktioniert das?

Asbest entzieht sich oft dem ungeschulten Auge. Es ist insbesondere dann schwer erkennbar, wenn es mit anderen Materialien, beispielsweise in Form von Asbestzement, vermischt ist. Auch wenn das Baujahr des Gebäudes Hinweise auf eine mögliche Belastung geben kann, bietet es dennoch keine vollständige Gewissheit. Um sicherzugehen, ist es unerlässlich, einen Fachmann zu beauftragen und einen Test machen zu lassen.

Durch die Anwendung verschiedener Verfahren kann der Fachmann die Asbest­belastung präzise nachweisen und Sie auf dem Weg zu einem asbestfreien Zuhause kompetent unterstützen. Dieser Beitrag gibt Einblick in den genauen Ablauf dieser Tests und erläutert alle damit verbundenen Aspekte.

Wo kann sich in meinem Haus Asbest befinden?

Ein entscheidender Anhaltspunkt ist das Baujahr, da im Jahr 1993 ein deutschlandweites Herstellungs- und Verwendungsverbot von Asbest erlassen wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt fanden in praktisch jedem Gebäude asbesthaltige Baustoffe Verwendung. Falls Ihr Haus vor diesem Jahr errichtet wurde und seither keine umfassende Sanierung stattgefunden hat, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass in dem Gebäude Asbestprodukte verbaut wurden.

Asbesthaltige Materialien fanden insbesondere Anwendung in den folgenden Bereichen des Hausbaus:

  • auf dem Dach in Form von Dachplatten bzw. Asbestzementplatten
  • in der Dämmung
  • Wandbekleidung im Innen- und Außenbereich
  • Fußbodenbelag
  • Rohre, Kabelkanäle
  • im Außenbereich bei Blumentöpfen oder Gartenmöbeln

Wie kann man Asbest nachweisen?

Es existieren zwei Methoden um Asbest nachzuweisen: die Raumluftanalyse und die Materialprobe. In beiden Fällen ist es erforderlich, dass ein Sachverständiger vor Ort Proben entnimmt, die daraufhin im Labor analysiert werden. Im Folgenden geben wir Ihnen eine kurze Einführung zu beiden Varianten:

Raumluftanalyse

Mit Hilfe einer Raumluftanalyse lässt sich überprüfen, ob eine Konzentration von Asbestfasern in der Raumluft vorhanden ist und wie hoch diese ist. Hierbei wird ein Probeentnahmegerät für mindestens acht Stunden im Raum platziert. Ein Luftstrom saugt die Raumluft durch einen Filter, an dem sich die Partikel absetzen. Die gesammelten Filter werden daraufhin im Labor unter einem Rasterelektronenmikroskop untersucht. Da es für zuverlässige Ergebnisse empfehlenswert ist, über mehrere Tage hinweg Proben zu nehmen, kann der gesamte Prozess zeitaufwendig sein. Zudem könnte eine Messung möglicherweise in verschiedenen Räumen durchgeführt werden müssen.

Materialprobe

Hierbei wird Ihr Haus zunächst sorgfältig inspiziert, um bei verdächtigen Bauteilen Materialproben entnehmen zu können. Dabei genügen bereits kleine Mengen, die in luftdichten Behältern gesammelt werden. Die Entnahme erfordert zwangsläufig eine Beschädigung des betreffenden Bauteils, weshalb der Fachmann diese nur unter Verwendung entsprechender Schutzkleidung und Atemmaske durchführt. Zu diesem Zeitpunkt sollten sich zudem keine anderen Personen im Raum aufhalten. Um eine weitere Freisetzung von Fasern zu verhindern, wird ein Bindemittel eingesetzt. Die Materialprobe unterliegt dann, ebenso wie bei der Luftanalyse, einer detaillierten Untersuchung im Labor.

Der Asbest-Test war positiv – was nun?

Die Ergebnisse der Asbestanalyse werden in der Regel schriftlich mitgeteilt. Ein positives Ergebnis sollte jedoch nicht sofort zu Panik führen. In erster Linie bedeutet es lediglich, dass sich asbesthaltige Baustoffe in Ihrem Haus befinden. Während einer Inspektion vor Ort kann der Fachexperte bereits Einschätzungen darüber abgeben, ob von den vorhandenen Bauteilen grundsätzlich eine Gefahr ausgeht. Unbeschädigte Asbestzementprodukte sind z.B. zunächst ungefährlich.

Die Situation ändert sich jedoch, wenn sich Spritzasbest in Ihrem Haus befindet. Produkte dieser Art weisen nicht nur einen hohen Asbestanteil von 60 Prozent und mehr auf, sondern können auch gefährliche Fasern bei leichten Erschütterungen freisetzen. In einem solchen Fall ist eine Sanierung unbedingt erforderlich.

Selbst bei fest gebundenen Asbestprodukten wie Dachplatten sollten Sie eine Sanierung nicht unnötig verzögern. Durch Verwitterung können im Laufe der Zeit Fasern freigesetzt werden, und langfristig stellt ein Haus mit Asbestprodukten definitiv ein Risiko dar. Eine Sanierung kann nicht nur den Werterhalt Ihrer Immobilie sichern, sondern Ihnen auch ermöglichen, die Asbestbaustoffe durch unbedenkliche und langlebige Materialien zu ersetzen und Ihr Haus an aktuelle Energiestandards anzupassen.


Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Die von Asbest ausgehende Gefahr liegt vor allem darin begründet, dass vielen oft nicht bewusst ist, dass sie von asbesthaltigen Produkten umgeben sind. Sofern festgebundene Asbestbauteile nicht beschädigt werden, geht von ihnen kein Risiko aus.

Bei Heimwerkerarbeiten am eigenen Haus kann es aber unabsichtlich und unbemerkt zu Beschädigungen und letztendlich zu einer Freisetzung der Fasern kommen. 

Sollten Sie also den Verdacht haben, wenden Sie sich lieber an uns!


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!


Nächster Schritt. Angebot anfordern.