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Asbest.
Was ist das?

Das Wort Asbest stammt vom griechischen Wort "asbestos" und bedeutet so viel wie unauslöschlich oder unvergänglich. Asbest wird in Untertage- oder Übertagemienen abgebaut, hauptsächlich in Russland, China, Brasilien und Kanada (bis 2012).

Asbestfasern und Stau schädigen die Lunge. Foto: woe/fotolia.com

Material

Asbest ist ein natürlich vorkommendes, faserförmiges Mineral. Die Makrofasern bestehen aus einer Vielzahl von Einzelfasern, den sogenannten Fibrillen, etwa 10.000 mal feiner als ein menschliches Haar.

Historie

Erstmals erwähnt wurde Asbest bereits im dritten Jahrhundert vor Christus. Ernsthafte Anwendung fand es ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Wegen seiner hervorragenden technischen Eigenschaften wurde Asbest bis in die 1990er Jahre zu einem universell eingesetzten Stoff. Asbest ist beständig gegen Hitze, einige schwache Säuren/Chemikalien, Fäulnis und Korrosion. Außerdem hat Asbest eine geringe elektrische Leitfähigkeit und eine hohe Isolierfähigkeit. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde Asbest in über 3000 Produkten verwendet. Auch in vielen Fußbodenbelägen und Fußbodenklebern.

Vorsicht vor Asbest. Foto: fotohansel/fotolia.com
Asbest schädigt die Lunge und versursacht Krebs. Foto: brgfx/fotolia.com

Gesundheit

Asbestfasern sind lungengängig und mit bloßem Auge nicht zu erkennen, das macht sie so gefährlich. Die Mineralfasern können über die Atemluft in die Lunge gelangen und sich dort festsetzen. Unsere Fresszellen, verantwortlich für den Abbau von Fremdstoffen, sind überfordert, wenn die Asbest-Faserlänge ihre eigene Zellgröße übersteigt. Die Zellmembran wird in diesem Fall geschädigt, die Fresszelle stirbt. Auf diese Art führt Asbest zu Gewebsschädigungen in der Lunge und kann nachweislich Krebserkrankungen auslösen.


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