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Aktuelles vom Asbest-Killer.

Was ist Asbestpappe und wo wurde sie eingesetzt?

Als kostengünstiges Material mit ausgezeichneter Wärme- und Feuer­beständigkeit sowie effektiven Isoliereigenschaften wurde Asbestpappe, auch unter den Namen Asbestkarton oder Asbestplatte bekannt, über viele Jahr­zehnte hinweg geschätzt. Trotz dieser vorteilhaften Merkmale ist es wichtig zu betonen, dass Asbestpappe erhebliche gesundheitliche Risiken birgt, da sie Asbestfasern enthält, die bei Einatmung Lungenerkrankungen verursachen können.

Seit dem späten 20. Jahrhundert wurden strenge Vorschriften erlassen, um die Verwendung und den Umgang mit Asbest zu kontrollieren und schließlich zu begrenzen. Dennoch sind die Auswirkungen von Asbestpappe in unserer gebauten Umgebung bis heute spürbar, insbesondere in älteren Gebäuden und Strukturen.

Weitere Informationen über die Gefahren und Einsatzgebiete von Asbestpappe erhalten Sie in diesem Beitrag.


Geschichte der Asbestpappe

Die Einführung von Asbestpappe in die Industrie erfolgte in der Mitte des 20. Jahrhunderts, als die Nachfrage nach Materialien mit ausgezeichneter Wärme- und Feuerbeständigkeit stieg. Viele namhafte Unternehmen, wie beispielsweise Eternit, griffen auf Asbestpappe zurück und integrierten sie in eine breite Palette von Produkten.

Die Einsatzgebiete von Asbestpappe

Vor allem in älteren Gebäuden, die in den Dekaden von den 1940er bis zu den 1980er Jahren errichtet wurden, trifft man häufig auf Asbestpappe. Bei Renovierungs- und Sanierungsarbeiten an solchen Immobilien ist es daher wichtig, stets auf das potenzielle Vorkommen von Asbestprodukten zu achten.

Asbestpappe in Häusern

Asbestpappe war in Haushalten in unterschiedlichen Formen präsent. Sie wurde häufig in Dämmstoffen, Brandschutzmaterialien, Rohr- und Kesselisolierungen verwendet. Darüber hinaus kam Asbestpappe in bestimmten Bodenbelägen und Dachmaterialien zum Einsatz.

Asbestpappe in Haushaltsgeräten

Sie war auch in einer Vielzahl elektrischer Geräte zu finden, darunter Toaster, Haartrockner und Elektroheizungen wie Nachtspeicher­heizungen.

Asbestpappe in Heizungen und hinter Heizkörpern

Früher wurde Asbestpappe aufgrund ihrer ausgezeichneten isolierenden Eigenschaften oft in Heizsystemen eingesetzt. Dies war insbesondere bei Nachtspeicherheizungen der Fall, bei denen Asbestpappe als Dämm­material für die Wärme verwendet wurde. Darüber hinaus wurde Asbest­pappe auch hinter Heizkörpern verwendet, um als Wärmebarriere zu fungieren und die Abgabe von Wärme an die Wand zu verhindern.


Wie gefährlich ist Asbestpappe?

Asbestpappe birgt erhebliche Gesundheitsrisiken, insbesondere aufgrund ihres hohen Asbestanteils, der bis zu 80 Prozent betragen kann. Wenn dieses Material beschädigt wird, besteht die Gefahr, dass Asbestfasern freigesetzt werden. Diese Fasern sind äußerst gefährlich, da sie klein genug sind, um tief in die Lunge einzudringen und dort Schäden anzurichten. 

Das Einatmen dieser Fasern kann schwerwiegende Lungenerkrankungen verursachen. Zu den Erkrankungen gehören Asbestose, eine chronische Lungenerkrankung, Lungenkrebs und Mesotheliom, eine seltene und aggressive Krebsart, die die Auskleidung der Lungen, des Bauchraums oder des Herzens betrifft.

Erkennen der Asbestpappe

Die Identifizierung von Asbest in Baumaterialien wie Dachpappe kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein, da sich das Material häufig nicht einfach unterscheiden lässt. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Asbestpappe in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung vorhanden sein könnte, raten wir Ihnen, sich an einen zertifizierten Asbestexperten zu wenden.

Unser sachkundiges Team wird eine umfassende Untersuchung durch­führen und Proben des Materials für eine Laborexpertise entnehmen. Falls sich der Verdacht bestätigt, werden wir anschließend die fachgerechte Entfernung der Asbestpappe vornehmen.


Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Die von Asbest ausgehende Gefahr liegt vor allem darin begründet, dass vielen oft nicht bewusst ist, dass sie von asbesthaltigen Produkten umgeben sind. Sofern festgebundene Asbestbauteile nicht beschädigt werden, geht von ihnen kein Risiko aus.

Bei Heimwerkerarbeiten am eigenen Haus kann es aber unabsichtlich und unbemerkt zu Beschädigungen und letztendlich zu einer Freisetzung der Fasern kommen. 

Sollten Sie also den Verdacht haben, wenden Sie sich lieber an uns!


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!


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