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Aktuelles vom Asbest-Killer.

6 Baustoffe, die mit Asbest belastet sein können

Asbest wurde einst für seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Brandschutzeigenschaften geschätzt, hat sich im Laufe der Jahrzehnte aber als eine der größten Gesundheitsgefahren des 20. Jahrhunderts herausgestellt. Trotz der weitreichenden Verbote und Vorschriften im Zusammenhang mit Asbest in vielen Ländern besteht immernoch das Risiko, dass dieses gefährliche Material in älteren Bauwerken vorkommt.

In diesem Artikel werden wir 6 Baustoffe vorstellen, die potenziell mit Asbest belastet sein können.


Beschichtungen aus Spritzasbest

Der krebserregende Stoff in Spritzasbest ist schwach gebunden, was bedeutet, dass er durch den natürlichen Alterungsprozess und Erschütterungen leicht freigesetzt werden kann. Zudem weist diese Art von Asbest einen höheren Faseranteil auf als festgebundener Asbest, beispielsweise in Eternitplatten.

Spritzasbest gilt daher als die gefährlichste Form von Asbest und wurde bereits 1979 verboten. Vor diesem Verbot wurde er vor allem in Industriegebäuden zur Wärme- und Brandschutzisolierung an tragenden Stahlelementen verwendet. Er wird jedoch auch in der Verkleidung von Nachtspeicheröfen oder Heizkesseln gefunden.

Asbesthaltige Eternitplatten

Eternitplatten, die auch als Faserzementplatten bekannt sind, fanden in der Vergangenheit im Hausbau häufig Verwendung. Sie dienten sowohl als Dacheindeckung, meistens in wellenförmiger oder künstlich hergestellter Schiefervariante, als auch zur Verkleidung von Fassaden.

Solange diese Platten nicht beschädigt oder stark abgenutzt sind, stellen sie keine unmittelbare Gefahr dar. Es ist jedoch äußerst wichtig zu beachten, dass jegliche Reparatur- oder Reinigungsversuche dazu führen können, dass gefährliche Asbestfasern freigesetzt werden. Daher sollte jede Tätigkeit in Bezug auf diese Platten mit äußerster Vorsicht und unter Beachtung spezieller Sicherheitsvorkehrungen von einer Fachfirma durchgeführt werden.

Dazu kommt, dass wenn Eternitplatten stark verwittern oder beim Abdecken des Schuppens brechen, auch schon Fasern austreten können. Also bitte lieber einmal mehr bei uns anrufen!


Asbest in Putz und Spachtelmasse

Das Erkennen von Putzen und Spachtelmassen, die Asbest enthalten, gestaltet sich oft als äußerst herausfordernd. Diese Materialien verstecken sich häufig unter Tapeten oder Farbanstrichen und bleiben dadurch verborgen. Solange die Oberflächen die gesundheitsschädlichen Baustoffe sicher einschließen, besteht keine unmittelbare Gefahr. Jedoch wird die Situation problematisch, sobald Sie beabsichtigen, ein Loch in die betroffene Wand oder Decke zu bohren oder eine umfassende Renovierung durchzuführen.

Asbest in Bodenbelägen

In den 1960er Jahren waren sie in nahezu jeder zweiten Küche anzutreffen: Vinyl-Bodenbeläge, die oft das Erscheinungsbild von Fliesen nachahmten. Bedauerlicherweise enthielten viele von ihnen eine Trägerpappe aus schwach gebundenem Asbest. Immerhin können die sogenannten Cushion-Vinyl-Beläge relativ problemlos von PVC-Bodenbelägen ohne Asbest unterschieden werden.

Asbesthaltiger Fliesenkleber

Sollten Sie in einem älteren Haus Fliesen anstelle von verdächtigen Vinyl-Bodenbelägen entdecken, ist es ratsam, trotzdem wachsam zu bleiben. Es besteht die Möglichkeit, dass sich unter diesen Fliesen ein Kleber verbirgt, der Asbest enthält. Dies betrifft nicht ausschließlich den schwarzbraunen Bitumen-Kleber, sondern kann auch bei anderen Arten von Fliesenklebern der Fall sein.


Asbesthaltige Dämmungen

Asbesthaltige Dämmwolle wurde bis 1993 im Dachbau und zur Isolierung von Heizungsrohren sowie Elektroheizungen eingesetzt. Dieses hitzebeständige und äußerst robuste Material schien damals für solche Zwecke ideal zu sein. Die potenzielle Gefahr, die von Asbest ausgeht, wurde jedoch lange Zeit nicht berücksichtigt.

Wenn die Dämmung in Ihrem Gebäude nach 1993 installiert wurde, besteht kein Grund zur Besorgnis. Wenn jedoch die Dämmwolle eine gräuliche Farbe aufweist und älter ist, empfiehlt es sich dringend, einen Fachmann hinzuzuziehen, um sie zu überprüfen. Die Entsorgung sollte ebenfalls von einem zertifizierten Fachunternehmen gemäß den Bestimmungen der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 519) durchgeführt werden.


Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Die von Asbest ausgehende Gefahr liegt vor allem darin begründet, dass vielen oft nicht bewusst ist, dass sie von asbesthaltigen Produkten umgeben sind. Sofern festgebundene Asbestbauteile nicht beschädigt werden, geht von ihnen kein Risiko aus.

Bei Heimwerkerarbeiten am eigenen Haus kann es aber unabsichtlich und unbemerkt zu Beschädigungen und letztendlich zu einer Freisetzung der Fasern kommen. 

Sollten Sie also den Verdacht haben, wenden Sie sich lieber an uns!


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!


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