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Aktuelles vom Asbest-Killer.

Versteckte Asbestgefahren im Heizungskeller:
Darauf sollten Sie achten

Im Heizungskeller alter Häuser verbirgt sich oft eine Gefahr, die vielen Hausbesitzern nicht bewusst ist: Asbest. Da dieses Material in der Vergangenheit weit verbreitet in der Bauindustrie verwendet wurde, kann es noch immer in vielen Heizungskellern vorhanden sein.

In diesem Artikel werden wir Ihnen verschiedene Asbestgefahren aufzeigen, weil es wichtig ist, sich diesen bewusst zu sein, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.


Die Asbestkordel selbst ist leicht erkennbar, jedoch wird sie erst sichtbar, wenn die Tür oder die Türzarge demontiert wird.

Asbestkordeln als Türdichtung

Oft wurde eine Asbestkordel in den Spalt zwischen der Türzarge und der Wand eingelegt. Aus Gründen des Brandschutzes oder zur Abdichtung, da Polyurethanschaum zu dieser Zeit noch nicht verfügbar war. Das Ganze wurde dann von außen verputzt oder durch die Verkleidung verdeckt. Oftmals erhielten diese versiegelten Spalten und Hohlräume zusätzliche Dichtungsmassen, die PCB enthielten, was dazu führte, dass die Asbestkordel nicht mehr zugänglich war.

Ofentüren wurden ebenfalls häufig mit einer Asbestkordel versehen, sowohl als Dichtung als auch zum Schutz vor Hitze. Zudem konnte die gesamte Isolierung des Ofens Asbest enthalten, neben anderen Materialien wie Mineralwolle. In modernen Anwendungen wird statt dieser Kordeln heute in der Regel Glasfaser verwendet. Im Gegensatz dazu sind Asbestkordeln eher „fusselig“ und vergleichsweise einfach zu erkennen und von anderen Materialien zu unterscheiden.


Bodenbelag aus Cushion Vinyl oder Floor-Flex

Auch der Bodenbelag kann möglicherweise Asbest enthalten. In vielen Fällen wurden sogenannte Cushion-Vinyl-Beläge oder Floor-Flex-Platten verwendet, die Linoleumplatten sehr ähnlich sind. Bei Cushion-Vinyl-Belägen ist oft eine ca. 1-mm-dicke, weiße oder hellgraue Asbestpappe auf der Rückseite angebracht. Floor-Flex-Platten enthalten als Verstärkung Asbestfasern, die freigesetzt werden können, wenn sie gebrochen oder geschnitten werden. Im Gegensatz zu modernen PVC-Bodenbelägen und Platten sind die alten Beläge tendenziell spröder und brechen leichter.

Während der Hochphase der Asbestverwendung wurde Asbest oft Fliesenkleber beigemischt, nicht nur aus Gründen des Brandschutzes, sondern auch, um die Konsistenz der Mischung stabiler zu gestalten. Diese Kleber sind oft dunkle, zähe Substanzen, teilweise bituminös, die im Laufe der Jahre aushärten und spröde werden. Besonders beim Entfernen der Bodenbeläge und beim Abschleifen können dabei Asbestfasern freigesetzt werden.

Heller Fliesenkleber, der in größeren Mengen aufgetragen wurde, enthält in der Regel keinen Asbest. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn der Kleber grau ist und Spuren von Zahnspachteln erkennbar sind.


Asbesthaltige Isolierungen

In älteren Lichtschaltern, Einbaudosen sowie hinter Steckdosen und Schaltern kann dünne Asbestpappe als elektrische Isolierung verwendet worden sein. Ebenso ist es möglich, dass die Isolierung und Dämmung des Heizkessels oder der Rohre Asbest enthält oder sogar gänzlich aus Asbest besteht.

Weitere Verstecke im Heizungskeller

  • Hinter alten Öfen und Heizkörpern, wie zum Beispiel Nachtspeicheröfen, wurde häufig eine Leichtbauplatte mit einem hohen Asbestgehalt von bis zu 90% verwendet, um die Wärmeübertragung zu reduzieren.

  • Früher wurden in alten Elektrowerkzeugen dünnere Asbestpappe oder gepresste Dichtungen aus Asbest häufig als Wärme- und Elektroisolierung verwendet.

  • Asbestzement-Wasserrohre waren weit verbreitet und glücklicherweise sind sie, wie andere Produkte aus Asbestzement, in der Regel leicht zu erkennen, da sie normalerweise nicht gestrichen oder verdeckt sind.

  • Ältere Deckenverkleidungen enthielten mitunter neben organischen Fasern auch alte Glaswolle oder sogar Asbest. Die Fasern können freigesetzt werden, wenn die Platten beschädigt werden.

  • Um die Stabilität und den Hitzeschutz zu verbessern, wurde häufig Asbest dem Mörtel und der Spachtelmasse beigemischt, insbesondere bei Kaminen.

Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Die von Asbest ausgehende Gefahr liegt vor allem darin begründet, dass vielen oft nicht bewusst ist, dass sie von asbesthaltigen Produkten umgeben sind. Sofern festgebundene Asbestbauteile nicht beschädigt werden, geht von ihnen kein Risiko aus.

Bei Heimwerkerarbeiten am eigenen Haus kann es aber unabsichtlich und unbemerkt zu Beschädigungen und letztendlich zu einer Freisetzung der Fasern kommen. 

Sollten Sie also den Verdacht haben, wenden Sie sich lieber an uns!


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!


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