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Aktuelles vom Asbest-Killer.

Wo kann sich Asbest in der alten Küche verstecken?

In vielen älteren Häusern tragen die Wände und Strukturen eine Geschichte in sich, die sie einzigartig und charmant macht. Doch neben dem nostalgischen Flair können sich in diesen Gebäuden auch stille Gefahren verbergen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Ein solches Risiko ist Asbest – einst weit verbreitet in der Bauindustrie, heute jedoch bekannt für seine ernsthaften gesundheitlichen Auswirkungen.

Besonders in der Küche können sich hinter den vertrauten Kulissen unerkannte Asbestquellen verbergen. In diesem Artikel werfen wir einen eingehenden Blick auf die potenziellen Verstecke von Asbest in alten Hausküchen, um Ihnen dabei zu helfen, die möglichen Gefahren rechtzeitig zu erkennen.


Asbest und Glaswolle in alten Backöfen

Die Verwendung von Asbestkordeln war früher gängig, sowohl zur Abdichtung als auch zum Schutz vor Hitze um Ofentüren. Heutzutage werden diese Kordeln aus Glasfaser hergestellt. Im Vergleich dazu haben Asbestkordeln eine eher „fusselige“ Struktur und lassen sich dadurch relativ leicht von anderen Materialien unterscheiden.

Die gesamte Isolierung des Backofens bestand oft aus alter Glaswolle, die ebenfalls als krebserregend eingestuft wird. Zudem könnte die Isolierung auch Asbest enthalten. Beides stellt gefährlichen Abfall dar, der entsprechend fachgerecht entsorgt werden muss.

Eine häufig anzutreffende Anwendung von Asbest war das Einbauen von Leichtbauplatten mit einem hohen Asbestanteil (bis zu 90%) hinter alten Öfen und Heizkörpern, wie beispielsweise Nachtspeicheröfen. Dies diente dazu, die Wärmeübertragung zu reduzieren. Solche Leichtbauplatten sind oft noch unter Heizkörpern zu finden, insbesondere wenn diese sich unter Holzfenstersimsen befinden.

Elektroisolierung in Steckdosen und Küchengeräten

In früheren Zeiten wurde in Lichtschaltern, Einbaudosen sowie hinter Steckdosen und Schaltern oft dünne Asbestpappe als elektrische Isolierung verwendet. Sie diente zusätzlich auch als elektrische und hitzebeständige Isolierung in alten Küchengeräten wie beispielsweise Toastern. Die Erkennung von Asbestpappe gestaltet sich vergleichsweise unkompliziert.

Alte Deckenverkleidungen

Frühere Deckenverkleidungen, darunter auch die sogenannten „Odenwaldplatten“ oder Akustikplatten, wurden oft aus einer Mischung von organischen Fasern, alter Glaswolle oder sogar Asbest hergestellt. Insbesondere der Asbest ist in diesen Materialien relativ schwach gebunden und kann freigesetzt werden, wenn die Platten beschädigt werden.


Fußböden und Bodenkleber

Oftmals wurden sogenannte Cushion-Vinyl Beläge oder Floor-Flex Platten (die Linoleumplatten stark ähneln) verbaut. Bei Cushion-Vinyl ist auf der Rückseite üblicherweise eine etwa 1 mm dicke Schicht aus weißer oder hellgrauer Asbestpappe angebracht. Floor-Flex Platten nutzen Asbestfasern als Verstärkung, welche beim Brechen oder Schneiden freigesetzt werden können. Im Gegensatz zu modernen PVC-Bodenbelägen und Platten neigen die alten Beläge dazu, leicht zu brechen.

Während der Hochzeit der Asbestverwendung wurde Asbest gerne dem Fliesenkleber oder Wandputz zugesetzt. Dies geschah nicht nur aus Brandschutzgründen, sondern auch zur Stabilisierung der Mischung. Die Kleber sind oft dunkel, zäh und teilweise bituminös.

Beim Entfernen der Beläge und beim Abschleifen können die Fasern freigesetzt werden.

Fensterkitt und Fensterbänke

Alter Fensterkitt enthält häufig Asbest. Bei Austrocknung im Laufe der Jahre werden sie spröde, wodurch entlang der Bruchkanten Asbest freigesetzt werden kann. Diese Form des Asbests gilt jedoch als fest gebunden und wird erst frei, wenn der Kitt aktiv herausgekratzt oder gebrochen wird.

In Altbauwohnungen sind Fensterbänke aus Asbestzement keine Seltenheit. Häufig sind sie an der Oberfläche versiegelt. Aufgrund von langjährigem Verschleiß können besonders an den Kanten abstehende Asbestfasern auftreten, die bei mechanischer Beanspruchung nach und nach freigesetzt werden können.


Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Die von Asbest ausgehende Gefahr liegt vor allem darin begründet, dass vielen oft nicht bewusst ist, dass sie von asbesthaltigen Produkten umgeben sind. Sofern festgebundene Asbestbauteile nicht beschädigt werden, geht von ihnen kein Risiko aus.

Bei Heimwerkerarbeiten am eigenen Haus kann es aber unabsichtlich und unbemerkt zu Beschädigungen und letztendlich zu einer Freisetzung der Fasern kommen. 

Sollten Sie also den Verdacht haben, wenden Sie sich lieber an uns!


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!


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