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Aktuelles vom Asbest-Killer.

Risikogruppen: Wer ist besonders durch Asbest gefährdet?

In einigen Arbeitsumgebungen existiert eine unsichtbare, aber potenziell verheerende Gefahr: Asbest. Bestimmte Berufsgruppen haben ein erhöhtes Risiko für Kontakt mit Asbest, da sie regelmäßig mit Materialien arbeiten, die Asbest enthalten können.

Dieser Artikel widmet sich der Aufklärung über die verschiedenen Berufsgruppen, die einem erhöhten Asbest-Risiko ausgesetzt sind und beleuchtet die Bedeutung von Prävention und Schutzmaßnahmen, um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu gewährleisten.


Vor allem durch äußerliche Einwirkungen, wie z.B. beim Bohren, können Asbestfasern schnell freigesetzt werden.

Asbestrisiko für Handwerker

Das größte Gefahrenpotenzial tritt für Handwerker auf, wenn Arbeiten an Materialien durchgeführt werden, bei denen keine Asbestsanierung oder fachgerechte Entsorgung geplant ist und somit unbeabsichtigt mit dem Material umgegangen wird. Dies betrifft insbesondere Personen ohne spezielle Schulung, da es für Laien oft schwierig ist einzuschätzen, welche Materialien Asbest enthalten könnten.

Eine zentrale Maßnahme zur Minimierung dieses Risikos ist eine gründliche Abstimmung mit dem Auftraggeber, Bauherrn oder Projektverwalter. Hierbei liegt eine zweifache Verantwortung vor: Einerseits sollte der Auftraggeber die beauftragten Handwerker so umfassend wie möglich über die Beschaffenheit des Materials und potenzielle Risiken bei der Aufgabe informieren. Andererseits ist gemäß TRGS 519 auch der beauftragte Handwerker verpflichtet, eine gewissenhafte Sorgfalt walten zu lassen.


Asbest auf dem Dach: Ein häufiger Begleiter für Dachdecker

Ähnlich wie Handwerker in und um Gebäuden sind auch Dachdecker den Gefahren von Asbest ausgesetzt. Auf Dächern sind oft alte Eternitplatten und Well-Asbest zu finden. Ab einem bestimmten Alter ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass die grauen Dachplatten Asbest enthalten.

Daher können auch Privatpersonen Dachdecker unterstützen, indem sie vor Beginn der Arbeiten eine Materialprobe in einem Labor analysieren lassen. Dadurch können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt werden, was auch bei der eigenen Zeitplanung berücksichtigt werden kann.

Eine weitere oft übersehene Gefahrenquelle befindet sich nicht unmittelbar auf dem Dach, sondern direkt darunter: Sowohl Asbest als auch künstliche Mineralfasern können sich in der Isolationsschicht ansammeln. Deswegen ist es wichtig sicherzustellen, dass bei den Arbeiten keine zusätzlichen Risiken für die Arbeiter und Anwohner entstehen.


Asbestgefahren für Elektriker

Für Elektriker stellen insbesondere Kabelisolierungen, Isolierungen und der Dämmschutz in elektrischen Geräten eine potenzielle Gefahr dar. Häufig kamen diese Materialien zum Einsatz, um Brände in Kabelschächten von Aufzügen oder in größeren Anlagen zu vermeiden oder einzudämmen.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Kabelstränge erneuert, neue Glasfaserleitungen in bestehende Stränge eingefügt oder die Gebäudetechnik erneuert werden muss. In solchen Fällen besteht für Elektriker ein reales Risiko der Kontamination mit Asbest.

Die gute Nachricht ist, dass Gebäude, die nach 1993 erbaut wurden, von diesem Problem in der Regel nicht betroffen sind. Bei Gebäuden, die vor 1993 errichtet wurden, ist jedoch Vorsicht geboten!

Auto- und Motorradmechaniker

Auch Automechaniker und Motorradmechaniker sollten mit Asbest vertraut sein. In diesen Branchen fand Asbest oft Verwendung in Isolierungen, Dichtungen und Bremsen, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze zu verbessern. Aufgrund ihrer extremen Reißfestigkeit findet man hier oft Asbestschnüre, die zur Wärmedämmung und Brandschutz verwendet wurden. Gerade Motorradmechaniker haben oft mit älteren Modellen zu tun, da es nicht unüblich ist, ein Motorrad 20 Jahre oder auch noch deutlich länger zu fahren. Der Automechaniker wird mit Asbest sicher eher bei Oldtimern konfrontiert, die es beim Motorrad von der Bezeichnung der Zulassung namentlich nicht gibt.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn es um alte Materialien geht, bei denen das Vorhandensein von Asbest unklar ist. Es ist dringend davon abzuraten, diese Materialien mit Druckluft zu reinigen, bevor eine Analyse durchgeführt wurde. In vielen Anwendungsbereichen der Automobil- und Motorradbranche wurde Asbest in schwach gebundener Form verwendet, wodurch sich Fasern leicht lösen und dadurch in die Lunge gelangen können.

In der heutigen Zeit könnte man davon ausgehen, dass solche Bedenken aufgrund des aktuellen Wissensstandes über Asbest und des gesetzlichen Verbots seit fast 20 Jahren nicht mehr bestehen müssten. In vielen alten Gebäuden befindet sich aber immer noch Asbest.
Solange das der Fall ist, sollten Sie immer vorsichtig und aufmerksam sein, um Ihre Gesundheit zu schützen. Wenn Sie sich unsicher sind oder Fragen zu dem Thema haben, können Sie sich gerne an uns wenden!


Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Die von Asbest ausgehende Gefahr liegt vor allem darin begründet, dass vielen oft nicht bewusst ist, dass sie von asbesthaltigen Produkten umgeben sind. Sofern festgebundene Asbestbauteile nicht beschädigt werden, geht von ihnen kein Risiko aus.

Bei Heimwerkerarbeiten am eigenen Haus kann es aber unabsichtlich und unbemerkt zu Beschädigungen und letztendlich zu einer Freisetzung der Fasern kommen. 

Sollten Sie also den Verdacht haben, wenden Sie sich lieber an uns!


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!


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