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Aktuelles vom Asbest-Killer.

Vorsicht vor Spritzdämmung mit Asbestanteil!

Die Spritzisolierung oder Spritzdämmung mit Asbestanteil gehört zu den gefährlichsten Asbestprodukten überhaupt. Der Baustoff besitzt einen sehr hohen Anteil an Asbestfasern, die schwach gebunden sind und sich leicht freisetzen können. Besonders problematisch ist, dass der Baustoff häufig an schwer zugänglichen Stellen in Innenräumen eingesetzt wurde, weshalb er bei Renovierungsarbeiten häufig übersehen wird.

In diesem Artikel beantworten wir häufig gestellte Fragen zu diesem Thema und werden Ihnen zeigen, warum bei der Handhabung dieses Baustoffs besondere Vorsicht geboten ist.


Verschiedene Arten von Spritzasbest. Von links nach rechts: Amosit (Braunasbest), Krokydolith (Blauasbest) und Chrysotil (Weissasbest)

Spritzasbest als Wärmeisolation auf Stahlträger (rechts von Heitzung/Lüftung)

Was ist Spritzasbest?

Spritzasbest wurde als weiche Masse mit Hilfe eines Schlauchs oder einer Spritzpistole in Fugen gespritzt. Die Masse härtet nach dem Trocknen aus und dient als Isolierung und Dämmung. Der Baustoff wurde bevorzugt an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt, wo das Zuschneiden von Dämmplatten zu zeitaufwendig oder kompliziert gewesen wäre.

Aufgrund des hohen Asbestanteils und der damit verbundenen hohen Gesundheitsgefahr wurde Spritzasbest als eines der ersten Asbestprodukte im Jahr 1979 in der Bundesrepublik Deutschland verboten.

Wie lässt sich Spritzasbest erkennen?

Es ist oft nicht eindeutig erkennbar, ob eine Isoliermasse Asbest enthält. Jedoch gibt es einige Anhaltspunkte: Spritzasbest wurde bereits 1979 verboten und kann daher nur in Gebäuden vorhanden sein, die vor diesem Zeitpunkt errichtet oder seitdem nicht mehr renoviert wurden. Aufgrund seiner schwachen Bindung weist das asbesthaltige Material in der Regel eine faserige Struktur und eine grünlich-graue, bläuliche oder graubraune Farbe auf.

Es wurde oft an schwer zugänglichen Stellen wie der Innenseite von Decken, Wänden und Dächern sowie in Abzugskanälen verwendet. Eine Asbest-Analyse ist jedoch die einzige Möglichkeit, um sicher zu sein, ob eine Isoliermasse Asbest enthält.

Warum ist Spritzasbest so gefährlich?

Kleine Erschütterungen können ausreichen, um eine große Menge an Asbestfasern freizusetzen. In der Nachkriegszeit zeigten viele Arbeiter und Handwerker aufgrund des häufigen Einsatzes von Spritzasbest bereits Langzeitschäden. Das Produkt wurde erstmals in den 1940er Jahren als Feuerschutz für Stahlträger verwendet und später an den schwer zugänglichen Stellen, die wir zuvor beschrieben haben. Beim Einatmen können die kleinen Asbestfasern das Risiko für Lungenkrebs erhöhen und die schwerwiegende Lungenerkrankung Asbestose verursachen.

Zum Schutz Ihrer eigenen Gesundheit raten wir Ihnen dazu, sich an uns wenden. Unser geschultes Fachpersonal verfügt über die notwendige Schutzausrüstung, um Proben zu entnehmen, die in einem Labor überprüft werden.


Kann ich Spritzasbest selbst entfernen?

Sie sollten die Sanierung auf keinen Fall selbst durchführen. Einerseits aufgrund der Gefahr, in die sich und Ihre Mitbewohner begeben würden. Andererseits ist es Ihnen gesetzlich untersagt asbesthaltige Baustoffe eigenständig zu entfernen. Das dürfen nur zertifizierte Fachunternehmen, die gemäß TRGS 519 arbeiten.

Wenn es einen Verdacht auf Asbest gibt, sollten Sie die Arbeiten sofort stoppen und eine Asbest-Analyse durchführen lassen. Aufgrund des hohen Risikos einer Freisetzung großer Mengen an Asbestfasern sollte der Raum verschlossen und möglichst nicht betreten werden. Bei Arbeiten an asbesthaltigen Materialien ergreifen wir spezielle Schutzmaßnahmen, wie z.B. den Einsatz von Unterdruckgeräten, um das Austreten von Fasern aus dem Raum zu verhindern.

Wie hoch sind die Kosten für eine Spritzasbest-Sanierung?

Die Kosten für die Entfernung von asbesthaltigen Baustoffen hängen von der Menge des Materials sowie dessen Zugänglichkeit ab. Rufen Sie uns einfach an und sprechen Sie mit uns über Ihr Projekt. Wir unterbreiten Ihnen sehr gern ein unverbindliches Angebot.

Spritzasbest als Wärmeisolation an einer Betondecke


Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Die von Asbest ausgehende Gefahr liegt vor allem darin begründet, dass vielen oft nicht bewusst ist, dass sie von asbesthaltigen Produkten umgeben sind. Sofern festgebundene Asbestbauteile nicht beschädigt werden, geht von ihnen kein Risiko aus.

Bei schwachgebundenen Produkten, wie z.B. Spritz­asbest, können die Fasern aber bereits ohne äußerliche Einwirkung freigesetzt werden.

Sollten Sie also den Verdacht haben, wenden Sie sich lieber an uns!


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!


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