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Aktuelles vom Asbest-Killer.

Renovierungsarbeiten: Wann Asbest gefährlich werden kann

Sie haben sich ein altes Haus gekauft und wollen es gleich renovieren? Dann sollten Sie nicht sofort drauflos bohren. Es kann nämlich sein, dass sich noch Asbest in Ihrem Haus befindet. Auf die gesundheitlichen Folgen durch die Freisetzung der Fasern haben wir ja schon oft hingewiesen.

In dem heutigen Beitrag soll es darum gehen, welche Sicherheits­vorkehrungen Sie treffen sollten, bevor Sie mit dem Renovieren anfangen. Außerdem haben wir noch Tipps dafür, worauf schon beim Hauskauf geachtet werden kann.


Asbest ­– die versteckte Gefahr

Bei alten Häusern kommt es häufig vor, dass Renovierungsarbeiten geplant werden. Manchmal genügt ein neuer Anstrich oder die Tapete soll abgerissen werden. Vielleicht ist auch ein neuer Bodenbelag fällig. Oder sogar Umbau­maßnahmen, bei denen ganze Wände eingerissen werden.

Der Umfang der geplanten Arbeit spielt in Bezug auf eine ganz bestimmte Gefahr aber keine Rolle: Asbest kann sich überall in alten Häusern verstecken. Bodenbeläge wie Floor-Flex-Platten und Cushion-Vinyl sind dabei noch am ehesten zu erkennen. Aber manchmal verbirgt sich asbesthaltiger Kleber unter dem Fußboden oder Putze und Spachtelmassen hinter Wänden und Anstrichen.

Das Gute ist: Solange Sie noch nicht dem Bohren und Sägen angefangen haben, besteht erstmal keine Gefahr. Aber: Sobald die Materialien beschädigt werden, können die Fasern freigesetzt werden. Das kann so weit führen, dass sich die Fasern in mehreren Räumen verteilen und zur Gesundheitsgefahr für alle Bewohner werden. Damit es nicht dazu kommt, gibt es einige Sicherheits­vorkehrungen, die Sie treffen sollten.

Hinweise auf Asbest in Bauunterlagen suchen

Erstmal sollten Sie in den Bauunterlagen nachsehen, wann das Haus gebaut wurde. Wurde es nach 1993 gebaut? Dann ist das ein gutes Zeichen, weil die Verwendung von Asbest ab diesem Jahr in Deutschland gesetzlich verboten wurde.

Wurde es vor 1993 gebaut? Dann haben Sie noch die Möglichkeit nachzusehen, ob bereits eine Asbestsanierung vorgenommen wurde. Falls nicht, könnte es sein, dass irgendwo in Ihrem Haus noch Asbest steckt. In diesem Fall sollten Sie noch nicht mit dem Renovieren anfangen.

Wenden Sie sich lieber direkt an eine Fachfirma. Wir sehen uns das genau an und lassen den Befund in einem Labor analysieren. Bestätigt sich der Verdacht, kümmern wir uns um die fachgerechte Sanierung und Entsorgung. Sobald jegliche Asbestgefahr beseitigt wurde, können Sie guten Gewissens Ihre Renovierungspläne umsetzen.


Darauf können Sie bereits beim Hauskauf achten

Bei der Verwendung von Asbest liegt ein Baumangel vor. Der Verkäufer ist dazu verpflichtet, Sie über diesen Baumangel unaufgefordert aufzuklären.

Sollte es nach dem Verkauf zu einem Befund kommen, muss er in einer vertraglichen Vereinbarung glaubhaft machen,

  • nichts von den Altlasten des Gebäudes gewusst zu haben und
  • dass die Sanierungsmaßnahmen für Sie als Käufer zumutbar sind.

Gleichzeitig müssen Sie sich als Käufer aber auch mit dem Verdacht auseinandersetzen und im besten Fall hier schon einen Gutachter beauftragen.

Sollte der Verkäufer versteckte Mängel nicht offen darlegt haben, können Sie Schadensersatz verlangen oder sogar vom Kaufvertrag zurücktreten. Hierbei kommt es noch darauf an, wie schwerwiegend die Asbestbelastung ausfällt. Wirkt der Werkstoff bereits krebserregend? Oder werden die Fasern bei üblicher Nutzung freigesetzt? Dazu zählen übrigens auch Renovierungsarbeiten.


Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Die von Asbest ausgehende Gefahr liegt vor allem darin begründet, dass vielen oft nicht bewusst ist, dass sie von asbesthaltigen Produkten umgeben sind. Sofern festgebundene Asbestbauteile nicht beschädigt werden, geht von ihnen kein Risiko aus.

Bei Heimwerkerarbeiten am eigenen Haus kann es aber unabsichtlich und unbemerkt zu Beschädigungen und letztendlich zu einer Freisetzung der Fasern kommen. 

Sollten Sie also den Verdacht haben, wenden Sie sich lieber an uns!


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!

Quelle Text: wohnen-im-eigentum.de und malerinstitut.de zum Teil in abgewandelter Form und umformuliert.


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