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Aktuelles vom Asbest-Killer.

Darauf müssen Sie bei Eternitplatten achten

Eternit ist ein vielseitig nutzbarer Baustoff. Der Firmen­name Eternit hat sich im Sprachgebrauch anstelle von Faserzementplatten eingebürgert und wird von vielen synonym verwendet. Eternit ist nämlich eigentlich der Name einer Firma, die schon viele Jahrzehnte Faserzementplatten herstellt. Wer von Eternitplatten spricht, meint also eigentlich Faserzementplatten. Bis Anfang der 90er waren Faserzementplatten für ihren krebserregenden Inhaltsstoff Asbest bekannt.

Bei den heute erhältlichen Eternitplatten handelt sich um ein Gemisch aus Zement und unbedenklichen faserigen Zuschlagstoffen, die die Festigkeit der Produkte erhöhen. Krebserregend sind die Zuschlagstoffe nicht mehr. Bis 1989 wurden sie aber mit Asbest produziert. Wie Sie herausfinden, ob Ihre Eternitplatten noch Asbest enthalten und weitere nützliche Informationen, erhalten Sie in dem heutigen Beitrag.


Welche Ersatzstoffe für Asbest enthalten Eternitplatten heute?

Die Faserzementplatten von heute werden mit Kunststofffasern, Glasfasern, Kohlenstoff und Zellulose angereichert, um die gewünschten Festigkeits­eigenschaften zu erreichen. Sollten Sie Interesse an neuen Wellplatten für Ihre Fassade haben, können Sie sich sicher sein, dass sie keinen gesundheitsschädlichen Asbest beinhalten.

Platten aus Faserzement sind vielseitig einsetzbar. Sie finden sie häufig als Dacheindeckung, zum Beispiel bei Schuppen, Gartenhäusern und Stallungen. Doch auch alte Häuser verfügen teilweise über ein Dach aus meistens gewellten Faserzementplatten. Neben dem Dach wurden und werden Eternitplatten auch als Fassadenverkleidung montiert.

Bis wann wurden Eternitplatten mit Asbest produziert?

Bis 1989 wurden in Deutschland Eternitplatten, sprich Faserzementplatten, mit Asbest produziert. Das Unternehmen stellte eigenen Angaben zufolge bereits ab 1985 etwa die Hälfte aller Faserzemtenprodukte ohne Asbest her. Ab dem Produktionsjahr 1990 gelangten Eternitplatten grundsätzlich nur noch ohne Asbest in den Handel. Die Anpassung im europäischen Raum dauerte jedoch noch weitere 20 Jahre. Erst seit 2005 wird in ganz Europa Faserzement ausschließlich ohne Asbest produziert.


Vorsicht gilt auch bei Asbest in der Dämmung

Auch in der Dämmung kann sich Asbest befinden. Vor allem Häuser, die zwischen 1960 und 1980 gebaut wurden, enthalten oftmals asbesthaltige Dämmwolle. Diese sollten Sie vollständig entsorgen lassen.

Die Dämmung kann unter Spanndecken im Obergeschoss oder hinter der Wandverkleidung von Dachschrägen und senkrechten Wänden eingebaut worden sein. Falls Sie also ein Haus sanieren lassen, welches in den kritischen Zeitraum fällt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie in dem Fall mit asbesthaltiger Dämmung hinter Spanndecken und Wandverkleidungen zu tun haben.


Rufen Sie uns an, wenn Sie sich unsicher sind!

Eternit ohne Asbest erkennen Sie an dem Zeichen AF auf den Platten. Die Abkürzung steht für das Wort „asbestfrei“. Zu sehen ist ein weißes „a“ auf schwarzem Grund und ein Textblock auf schwarzem oder rotem Grund.

Wenn Sie wissen wollen, ob das bei Ihnen verbaute Eternit ohne Asbest hergestellt wurde, können Sie zuerst das entsprechende Kürzel auf der Platte suchen. Achtung: Vermeiden Sie es, die Platten zu brechen oder aufzurauen! Es besteht die Gefahr, dass sich die gesundheitsschädlichen Asbestfasern lösen und in Ihre Atemwege gelangen.

Wenn Sie sich unsicher sind, ob die Fassadenverkleidung Asbest enthalten könnte, sollten Sie sich lieber an uns wenden. Unser geschultes Fachpersonal verfügt über die notwendige Ausrüstung und das Know-how, um sich das genauer ansehen und beurteilen zu können.


Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie auf Asbest gestoßen sind: Rufen Sie uns an!!! (0 53 41) 88 966-0 Denn mit Asbest kennen wir uns aus!

Quelle Text: haus.de zum Teil in abgewandelter Form und umformuliert.


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